Warum wird die Zeit überhaupt umgestellt?
Seit 1980 werden in ganz Europa die Uhren umgestellt. Im Sommer vor und im Winter wieder zurück. Das Ganze wurde gemacht, weil man die längere Helligkeit ausnutzen und so den Energieverbrauch senken wollte. Doch was bedeutet das jetzt ganz konkret für Deinen Körper? Wird die Uhr vorgestellt und Du stehst normalerweise um 7 Uhr auf, ist es ja eigentlich noch 6 Uhr. Deine innere Uhr ist noch voll auf Schlaf programmiert, Puls und Blutdruck sind noch auf Dunkelheit eingestellt.
Du hast das Gefühl, dass Dir eine Stunde Schlaf fehlt, Du bist noch müde und unkonzentriert. Abends hingegen bist Du noch gar nicht richtig müde, auch wenn Du normalerweise immer um die gleiche Zeit schlafen gehst. Für Deine innere Uhr ist es noch eine Stunde früher. Genau umgekehrt verhält sich Dein Körper im Herbst, wenn von der Sommerzeit (MESZ) wieder auf die Winterzeit (die Normalzeit MEZ) zurückgestellt wird. Morgens bist Du schon wach, obwohl der Wecker noch gar nicht geklingelt hat und abends fallen Dir auf der Couch die Augen zu, obwohl doch gerade Deine Lieblingsserie läuft.
Nicht jeder empfindet die Umstellung gleich. Senioren, Säuglinge und Kinder haben in der Regel mehr Probleme, sich an die veränderte Uhrzeit und den damit verbundenen Rhythmus anzupassen. Man hat herausgefunden, dass in der Woche der Zeitumstellung die Unfallhäufigkeit im Straßenverkehr und auf der Arbeit zunimmt. Auch gibt es mehr Notarzteinsätze als zu anderen Zeiten. Sogar Mini-Jetlag ähneln, sollten dann wieder verschwunden sein.
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