Lernen im Schlaf

Das Gehirn nutzt die Zeit, die der Mensch im Schlaf verbringt, dazu, am Tag zuvor Erlebtes zu verarbeiten. Dazu zählen auch alle neu aufgenommenen Informationen, also das, was man gemeinhin unter „Lernen“ versteht. Insofern unterstützt man den Lerneffekt positiv, wenn man nach einer Lernphase explizit darauf achtet, zu gesundem Schlaf nicht zuletzt in ausreichendem Umfang zu kommen.

Jeder einzelne Tag ist vollgespickt mit zahllosen Sinneseindrücken. Den Schlaf nutzt das Gehirn dazu, diese Reize zu verarbeiten. Das heißt nicht zuletzt, Unwichtiges von Wichtigem zu trennen. Was unwichtig ist, wird nicht weiter behalten, was wichtig ist, wird vertieft und besser gespeichert. Eine besonders große Aktivität all jener Hirnareale, die fürs Lernen zuständig sind, wurde für die Zeit des Schlafens bereits wissenschaftlich nachgewiesen.

Matthias Böhm

Matthias setzt sich leidenschaftlich dafür ein, Menschen mit Informationen zu versorgen, die sie nutzen können, um sinnvolle Entscheidungen über ihre Gesundheit zu treffen. Als wissenschaftlicher Autor hat er mehr als ein Jahrzehnt damit verbracht, Patient*innen, Betreur*innen und Fachleute mit qualitativ hochwertigen, faktenbasierten Informationen zu versorgen und diese zu verfassen. Wenn er nicht gerade schreibt, kocht Matthias gerne vegetarisch, wandert und schläft gerne aus.

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